Sven Beck von @beetwunderung: Welchen Einfluss die Farben von Pflanzen auf die Psyche haben
Shownotes
Endlich wieder Sonne und Gartenarbeit. Aber es gibt so viel zu tun, wie finde ich trotzdem ein bisschen Ruhe im Garten oder auf dem Balkon? Und wie kann ich mehr Kraft aus dem Garten schöpfen? Diese Fragen beantwortet Psychologe und Hobbygärtner Sven Beck in einer neuen Podcastfolge der "Gartenhelden".
Sven Beck ist seit fünf Jahren Gartenblogger und auf Instagram unter dem Account @beetwunderung aktiv. Er hat sein psychologisches Wissen und seine Erfahrungen als Gärtner in dem Buch "Blüh auf - Stressfrei gärtnern und Kraft aus dem eigenen Garten schöpfen" zusammengefasst. Dort gibt er Tipps für die Gestaltung mit Pflanzen und für mehr Achtsamkeit in der Natur.
In dem ersten Teil unseres Interviews stellt Sven Beck sich und seine Arbeit vor und erklärt, welche Auswirkungen Farben auf unser Nervensystem haben. In der Rubrik "Mein Gartenheld" stellt Host Manuela Kanies eine ihrer Lieblingspflanzen vor: die Funkie.
Funkien:
- Der wissenschaftliche Name lautet Hosta, sie werden aber auch Herzblattlilien genannt.
- Sie sind eine Pflanzengattung aus der Unterfamilie der Agavengewächse innerhalb der Familie der Spargelartigen.
- Sie ist keine heimische Pflanze, sondern stammt aus Asien und wird als Blattschmuckstaude sehr geschätzt.
- Ihre Blätter können gelblich sein, blau-grün oder sattgrün wie ein erwachender Blätterwald, durchwachsen mit weißen, gelben oder grünen Streifen.
- Faszinierend sind auch ihre Glockenblüten, die je nach Sorte im Früh- oder Hochsommer auf langen Stängeln erscheinen und ein wahres Fest für einige Hummelarten sind.
- Die Pflege ist unkompliziert. Sie sind äußerst robust, winterhart und ihr Laub verrottet im Winter von allein. Sie zieht sich vollkommen in ihre dicken Wurzelstöcke, Rhizome genannt, zurück und treibt im Frühjahr wieder aus.
- Die meisten Funkien brauchen einen halbschattigen bis schattigen Platz, ihre großen Blätter verdunsten sehr viel Wasser, weshalb sie gerade an sonnigen Orten regelmäßig gegossen werden muss.
- Und wusstet Ihr, dass Ihr die Blattschönheiten sogar essen könnt? Alle Teile der Pflanze sind in der Küche verwendbar und werden in Asien häufig zubereitet.
- Erzfeind: Schnecken lieben Funkien im Frühjahr. Deshalb empfiehlt sich, Hostas vor allem in Kübeln zu halten.
- Die Pflanzen gibt es in allen möglichen Größen – von Miniatur bis riesig. Hosta-Giganten können bis zu 1,50 Meter groß werden. Dafür können beruhigt ins Freiland gelassen werden – ihre Blätter sind so fest, dass sie Schnecken in der Regel nicht schmecken.
Im zweiten Teil des Interviews mit Sven Beck geht es um die Frage, wie ich am besten mit dem Frust umgehe, den mein Garten manchmal bei mir auslöst. Die Episode erscheint am 12. Mai.
Du hast eine Frage zum Gärtnern oder eine Themenanregung, die die Gartenhelden in ihr Programm aufnehmen sollen? Dann wende Dich direkt an den Host: Manuela Kanies freut sich Euer Feedback und Eure Ideen, die Ihr per Mail an manuela.kanies@weser-kurier.de schicken könnt.
Alle Folgen des Podcasts und begleitende Texte von Manuela Kanies findet Ihr hier beim WESER-KURIER auf der Themenseite der Gartenhelden: https://www.weser-kurier.de/thema/gartenhelden
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