Obst und Gemüse zwischen Stauden: Ingrid Veeser gibt Tipps zur Selbstversorgung

Shownotes

Der Herbst ist da: Morgens steht Nebel über den Feldern, die Abendsonne taucht den Garten in ein sanftes Licht, und die Blätter ändern ihre Farbe. Aber Herbst heißt auch: Erntezeit. In Ingrid Veesers Garten – den sie mit ihrem Mann pflegt – blühen Stauden neben Obstgehölzen und Gemüsepflanzen. Was sie alles erntet, wie viel Arbeit das macht und warum sie eine Pflanzensammlerin ist, hat sie Podcast-Host Manuela Kanies für eine neue Folge der „Gartenhelden“ erzählt. Kommen Sie mit auf einem Spaziergang durch ihren 1600 Quadratmeter großen Garten mit selbst gebauter Loggia und schattigen Plätzen zum Entspannen.

Eine tolle Pflanze für den Herbst sind Gräser. Ein besonders schönes Zusammenspiel ergibt sich mit Herbstastern. Außerdem geben sie auch im Winter noch eine schöne Struktur im Garten, wenn sie mit Raureif überzogen sind. Mein Gartenheld dieses Mal ist daher eine Ziergrassorte: das Reitgras.

  • Reitgräser sind teilweise in Europa heimisch, eine bekannte und robuste Sorte ist das Reitgras Karl Förster – benannt nach dem Gärtner und Staudenzüchter. Diese Sorte ist besonders bekannt dafür, sehr aufrecht zu wachsen und nicht auseinanderzufallen.
  • Reitgräser sind grundsätzlich horstbildend, mit schmalen, langen Blättern und dekorativen Blütenrispen.
  • Je nach Sorte werden sie 60 Zentimeter bis zwei Meter hoch. Sie mögen sonnige bis halbschattige Standorte mit durchlässigen, nährstoffreichen Böden.
  • Auch bei Wind und Regen bleiben sie standfest und sie sind trockenheitsresistent.
  • Sichtschutz: Wer keinen Zaun bauen möchte, kann höhere Sorten wie 'Karl Foerster' oder Sand-Reitgras hervorragend als natürlichen Sichtschutz nutzen.
  • Gräser passen auch besonders gut in naturnahe Gärten: Wildarten wie Sand-Reitgras fördern die Biodiversität. Sie dienen Schmetterlingsraupen als Nahrung und bieten anderen Insekten wie Heuschrecken und Käfern Schutz.

In der nächsten Episode kommt wieder eine hier bekannte Expertin zu Wort: Sabrina Cohrs vom Nabu Bremen erzählt, welche heimischen Sträucher und Bäume als Hecke gepflanzt werden können. Sie gibt Tipps, wie die Pflanzen gepflegt werden können, welche Sorten insektenfreundlich sind und Vögeln Futter bieten und wo Ihr die Pflanzen kaufen könnt.

Hat Euch diese Podcast-Episode auch gefallen? Dann bewertet sie gerne. Ihr habt eine Frage zum Gärtnern oder eine Themenanregung, die die Gartenhelden in ihr Programm aufnehmen sollen? Dann schreibt dem Host: Manuela Kanies freut sich über Feedback und Ideen, die Ihr per Mail an manuela.kanies@weser-kurier.de schicken könnt. Alle Folgen des Podcasts und begleitende Texte von Manuela Kanies findet Ihr hier beim WESER-KURIER auf der Themenseite der Gartenhelden.

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